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Archiv 3/2024

Fanny Desarzens: Berghütte

Fanny Desarzens: Berghütte

In diesem Roman geschieht fast nichts. Es geht um eine Freundschaft dreier Männer, die ihr Leben der Liebe zu den Bergen widmen. Der eine, Paul, ist Hüttenwart in der Baïta, die andern beiden, Jonas und Galel, sind Bergführer. Ihre letzte Wanderung geht immer zur Baïta, wo die drei zusammentreffen, bevor sie ins Tal müssen, fast wie in den Winterschlaf. Erzählt wird von den Bergen, dem Fels, dem Stein, den kargen Wiesen. Mit wenig Wörtern wird die Schönheit, aber auch das Bedrohliche der Berge evoziert, in einem Rhythmus, der den schweren Wanderschritten gleicht – eine Sprache, der man sich schwer entziehen kann.

Fanny Desarzens gewann mit diesem Buch den Schweizer Literaturpreis 2023 und den Terra nova Preis der Schweizerischen Schillerstiftung.

Die Veranstaltung wird unterstützt durch das Bundesamt für Kultur BAK.