Donnerstag, 3. Oktober 2024, 19.30 Uhr
Franzobel: Einsteins Hirn
Angelehnt an eine wahre Begebenheit entfaltet Franzobel in seinem Roman „Einsteins Hirn“ die Lebensgeschichte eines einfachen, aber nicht gewöhnlichen Mannes, den Einsteins Hirn aus der Bahn wirft. Nach Einsteins Tod 1955 entfernt der Pathologie Thomas Harvey dessen Gehirn, um das Geheimnis seiner Genialität zu erforschen. Er nimmt es an sich und tingelt damit 42 Jahre lang durch die amerikanische Provinz, erlebt mit ihm die Wahl John F. Kennedys zum Präsidenten und die erste Landung auf dem Mond, Woodstock, Watergate sowie das Ende des Vietnamkriegs. Und irgendwann beginnt das Hirn, mit Harvey zu sprechen.
Franzobel, einer der produktivsten und kreativsten deutschsprachigen Autoren, präsentiert mit „Einsteins Hirn“ einen Roman voll mit witzigen sprachlichen Einfällen, der zugleich die tragisch-traurige Seite seiner Protagonisten entfaltet. Die Lesung aus seinem Roman ergänzt Franzobel um Passagen aus seinem Essay „Im Hirnsaal. Norm und Abweichung“, der im Rahmen der Ernst-Jandl-Dozentur für Poetik in Wien entstanden ist.
Die Veranstaltung wird unterstützt vom Österreichischen Kulturforum Bern.
Lesung
Moderation: Manfred Papst
Datum: Donnerstag, 3. Oktober 2024
Zeit: 19.30 Uhr
Ort: Bodmanhaus
Eintritt: CHF 15.- regulär // CHF 10.- Freunde des Bodmanhauses // CHF 5.- in Ausbildung und KulturLegi