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Archiv 2/2021 Lesung

Hildegard E. Keller – Was wir scheinen

Donnerstag, 01. Juli 2021, 19:30 Uhr

Hildegard E. Keller – Was wir scheinen

Im Sommer 1975 reist Hannah Arendt ein letztes Mal von New York in die Schweiz, in das Tessiner Dorf Tegna. Sie erinnert sich an den Eichmann-Prozess im Jahr 1961. Die Kontroverse um ihr Buch Eichmann in Jerusalem forderte einen Preis, über den sie öffentlich nie gesprochen hat. 
Mit profunder Kenntnis von Leben, Werk und Zeit gelingt Hildegard Keller ein intimes Porträt, ein faszinierend neues Bild einer der bedeutendsten Denkerinnen des 20. Jahrhunderts.

Hildegard E. Keller veröffentlichte Theaterstücke, Hörspiele und Filme, die Frauen und ihre Werke ins Leben zurückholen. Sie war Jurorin beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt (2009 -2019) und Mitglied im Literaturclub des Schweizer Fernsehens (2012-2019). Bereits während ihres Studiums der Literaturwissenschaften und Soziologie begann sie zu schreiben, Theater und Druckgrafik zu machen. Seit 2001 ist sie Professorin für Literatur. Zehn Jahre lang lehrte sie in den USA an der Indiana University in Bloomington, heute lehrt sie Multimedia-Storytelling an der Universität Zürich (zurichstories.org). „Was wir scheinen“ ist ihr erster Roman (Eichborn 2021).

„Hildegard E. Keller ist mit ‹Was wir scheinen› das Kunstwerk gelungen, einen Roman über Hannah Arendt zu schreiben, der sich leicht lesen lässt, ohne das Thema auf die leichte Schulter zu nehmen.“ Eva Bachmann, Kulturmagazin Saiten
„Hildegard Keller bringt die Frau, die in die Abgründe eines Jahrhunderts geschaut hat, zurück ins Leben.“ Stefan Busz & Priska Amstutz, Tagesanzeiger

Moderation Cornelia Mechler

Lesung
Datum: Donnerstag 01. Juli 2021
Uhrzeit: 19:30 Uhr
Ort: Literaturhaus Thurgau / Bodmanhaus
Eintritt: CHF 10 // CHF 8 Freunde des Bodmanhauses // CHF 5 ermässigt